#02 Ärger über Mauthammer

Shownotes

Der 1. Dezember ist für Flottenbetreiber kein Glückstag. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) spricht vom Mauthammer, der dann zuschlägt. Die Straßengebühr für einen typischen Fernverkehrs-Lkw steigt dann um 83 Prozent. Monatelang hatte der BGL, zuletzt mit der großangelegten Kampagne #mauteverest dagegen mobil gemacht, die Folgen für die Endverbraucher aufgezeigt und Korrekturen an der CO2-Maut angemahnt – letztlich ohne, dass die Politik darauf reagiert hat.

In der zweiten Folge der Podcast-Reihe „Logistik Klartext“ macht BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt im Gespräch mit trans aktuell-Chefredakteur Matthias Rathmann seinem Ärger über die drastische Mauterhöhung Luft. Er erläutert, wie sehr sie Transporte verteuert, wie stark sie die Liquidität der Transportunternehmen schmälert und welches die Folgen für die Verbraucher sind. Denn eines steht für Engelhardt fest: Die Maut ist ein Inflationstreiber und macht den Einkauf teurer.

Schmerzhaft für den BGL-Chef ist auch der Umstand, dass die Maut nicht ihre beabsichtigte Lenkungswirkung entfalten kann. Ein Umstieg vom Diesel auf den Elektro-Lkw ist demnach nur wenigen Unternehmen möglich. Es fehlen die benötigten Null-Emissions-Lkw in ausreichender Stückzahl und die Fördermittel, die für entsprechende Investitionen erforderlich sind.

In Teil 1 der Podcast-Serie „Logistik Klartext“ setzten sich Engelhardt und Rathmann mit den Fahrerstreiks in Gräfenhausen und ihren Folgen auseinander, in den weiteren Folgen beleuchten sie die Anforderungen an den Klimaschutz und die Potenziale der alternativ angetriebenen Lkw für die Transport- und Logistikbranche.

Hören Sie rein, bleiben Sie dabei. Es lohnt sich!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.